Benediktbeuern nach dem Hagel

Trotz Großbaustelle läuft der Betrieb im Kloster

Im Kloster Benediktbeuern laufen weiterhin Notsicherungs- und Instandsetzungsarbeiten nach dem schweren Hagel-Unwetter. Die komplette Sanierung der stark beschädigten Gebäudeteile wird noch andauern.

Blick von außen auf das eingerüstete Kloster © SMB/Ertl

Eineinhalb Monate nach dem schweren Hagel-Unwetter im Oberland laufen im Kloster Benediktbeuern noch immer Notsicherungsmaßnahmen. Aber auch die Instandsetzungsarbeiten sind in vollem Gange. Aktuell arbeiten vor Ort mehrere Firmen aus ganz Deutschland. Bewusst hat man sich nicht für Handwerker aus der Gegend entschieden. „Die werden in den umliegenden Orten ebenso dringend gebraucht“, erklärt der Einrichtungsleiter des Klosters, Franz Wasensteiner. „Allein im Dorf Benediktbeuern sind von 800 Häusern 600 beschädigt.“

Im Kloster selbst sind jeden Tag über hundert Handwerker im Einsatz, vor allem Zimmerer und Glaser. Denn die erhöhte Aufmerksamkeit gilt gerade den Dächern und Fenstern. „Im Moment sind noch Folien auf den Dächern. Die wollen wir vor dem Winter noch runterbringen“, erklärt Einrichtungsleiter Franz Wasensteiner. „In einigen Bereichen wird es ganze Notdächer geben, in anderen wird gerade abgeklärt, wo schnell eine Schalung möglich ist.“ Die über 300 zerstörten Fenster werden bereits ausgetauscht. Bei Fenstern neueren Datums ist dies unproblematisch. Schwieriger gestaltet sich der Austausch der historischen Bleiglasfenster. „Das ist für die Glaser eine Herausforderung – auch zeitlich“, bestätigt Wasensteiner. „Das wird uns sicher noch ein halbes Jahr begleiten.“

Langfristige Sanierungsarbeiten in Benediktbeuern

Während die Bauarbeiten auf Hochtouren laufen, konnten die Einrichtungen für Jugendarbeit wie die Jugendherberge, das Zentrum für Umwelt und Kultur sowie das Aktionszentrum ihren Betrieb wieder aufnehmen. Auch an der Katholischen Stiftungshochschule am Campus vor Ort ist derweil das Wintersemester wieder angelaufen.

Für die Instandsetzung der extrem zerstörten Gebäudeteile, die aufgrund von Wasserschäden komplett entkernt werden müssen, rechnet Franz Wasensteiner mit einem Zeitraum von bis zu zwei Jahren. (Maria Ertl)

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