Der im Urlaub weilende Augsburger Bischof Bertram Meier hat sich angesichts der Bilder von den Unwetterschäden im Kloster Benediktbeuern "sehr erschüttert" gezeigt. In einem am Montag von seiner Pressestelle veröffentlichten Brief, sagte er allen, die betroffen seien, sein Gebet zu. Außerdem wünsche er ihnen sowie den Helferinnen und Helfern von Herzen, die auf dem Klostergelände und darüber hinaus im Einsatz seien, Gottes Schutz und Segen. Er hoffe, dass die Schäden an den Gebäuden begrenzt werden könnten, die Menschen Solidarität erfahren mögen "und das alles auch seelisch möglichst gut verkraften können".
Zentrum für Umwelt und Kultur von Naturgewalten getroffen
Allen sei die Bedeutung der Schöpfung für das Wohlergehen der Menschen sehr bewusst, notiert der Bischof. Dabei erinnerte er an das Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK), mit dem die Salesianer Don Boscos schon lange im Bereich der Bewusstseinsbildung tätig seien. "Umso bitter, wenn ausgerechnet dieser Ort nun so dramatisch von den Naturgewalten getroffen wurde." Neben der Klosteranlage sind laut Mitteilung die Basilika und das ZUK stark betroffen, da die Wassermassen des Starkregens durch die zuvor beschädigten Dächer und Fenster nahezu unbehindert in die Gebäude hätten eindringen können. Auf den Außenanlagen seien Bäume entwurzelt worden oder umgeknickt.
In der gesamten Pfarreiengemeinschaft Benediktbeuern haben sämtliche Gebäude mehr oder weniger großen Schaden genommen, wie es heißt. In Benediktbeuern seien der Pfarrhof, in Bichl die Kirche Sankt Georg und das Benefiziatenhaus sowie in Kochel die Pfarrei Sankt Michael, das Pfarrhaus und das Pfarrheim betroffen. (kna)
