Feiern in schweren Zeiten

Jugendseelsorgerin: Botschaft von Weihnachten „so genial“

Hungersnöte, Klimawandel, Kriege: Da fällt es manch einem nicht leicht Weihnachten zu feiern. Jugendseelsorgerin Johanna Gressung hält es in diesen Zeiten aber für umso wichtiger.

Für Jugendseelsorgerin Johanna Gressung ist die Botschaft von Weihnachten auch heute noch aktuell. © Sandris_ua - stock.adobe.com

Die Advents- und Weihnachtszeit wird in diesem Jahr ein bisschen überschattet durch die Flut an negativen Nachrichten aus der ganzen Welt: Hungersnöte, Klimawandel, Krieg im Nahen Osten – da fällt es manch einem nicht leicht, Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen. „Es ist aber umso wichtiger, Weihnachten zu feiern“, entgegnet Johanna Gressung. Für die geistliche Leitung des Jugendverbands Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Erzdiözese München und Freising ist klar: Die Lage in der Welt macht deutlich, dass die Weihnachtsgeschichte immer noch aktuell ist. „Auch Jesus ist in einer Zeit geboren, in der überhaupt kein Friede war“, sagt sie. Auch er sei mit seinen Eltern auf der Flucht gewesen. Dass die Botschaft von Weihnachten sich nach all den Jahren kaum verändert hat, mache sie gerade „so genial“.

An Weihnachten Kraft tanken

„Ich möchte ermutigen, Weihnachten so zu feiern, wie es uns guttut“, ermutigt Gressung. Es sei nicht verwerflich „es sich gut gehen zu lassen und Kraft zu tanken“. So könne man im neuen Jahr dann erst recht wieder für Menschen da sein, die Unterstützung brauchen. Es sei „gut, wenn wir uns stärken, um für andere stark zu sein“.

Das heißt nicht, dass man die Welt um sich herum an Weihnachten ausblenden oder vergessen sollte. Auch „wenn wir die Lieder singen, die uns das Herz aufgehen lassen“ oder „mit der Familie zusammen sind“ dürfe man all die Fragen mitdenken, die einen gerade beschäftigen. Ähnlich wie bei den Fürbitten im Gottesdienst könne man auch aussprechen, „an wen man gerade noch denken will“ und diese Gedanken mit seinen Lieben teilen. Eigentlich sei es gerade die Botschaft von Weihnachten, an diejenigen zu denken, denen es nicht so gut geht. Nur, wenn man diese Botschaft wirklich ernst nehme, sei es möglich, dass das Weihnachtsfest nicht von all den negativen Nachrichten aus der Welt überschattet werde. (Nico Kellner, freier Autor)

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