„Plauderbar“ als Treffpunkt für Senioren

Ein Treffpunkt zum Ratschen, für Informationen und Kontaktpflege

Aus der Notlösung ist inzwischen eine feste Einrichtung geworden, die jede Woche ein Stammpublikum anzieht. Die Gründe fürs Kommen sind sehr unterschiedlich: ein älteres Ehepaar ist erst vor kurzem nach Rosenheim gezogen und kennt niemand, ein weiblicher Dauergast fühlt sich bestens unterhalten und geborgen in der Runde der Kaffee- und Teegäste, und ein älterer Mann, der zum ersten Mal hier ist, freut sich auf interessante Gespräche. Jede Woche treffen hier „Alteingesessene“ auf spontane Besucher, die zufällig vorbeikommen, dann aber auf eine Tasse Kaffee oder Tee dableiben. Auf diese Weise lernen sie nicht nur die „Plauderbar“ kennen: Brigitte Plank macht bei solchen Gesprächen auch Werbung für die Seniorenbegegnungsstätte, für die Kurse, Ausflüge oder musikalische Veranstaltungen.

Lockere Gespräche, Infos und Kontakte, einmal die Woche für zwei Stunden ist die Plauderbar für alle da, die einen unverbindlichen Treff suchen. Aber auch Beratung können Brigitte Plank und ihre Helferinnen bieten: „Wenn die Gesundheit bei Senioren schlechter wird, wo sie sich informieren können, wo man nach Hausbesuchen fragt und so weiter“, zählt Brigitte Plank einige Beispiele auf.

Die „Plauderbar“ als Leihgabe für Verbände und Vereine

Jede Woche macht die Plauderbar für zwei Stunden an vorher festgesetzten Plätzen halt, meist da, wo es Grün gibt. Den nächsten Termin erfahren die Besucher über eine Handy-Nummer: unter 0151 – 18941330 werden Ort und Zeit durchgesagt.

Finanziert wird die „Plauderbar“ von der Sparkassenstiftung der Stadt Rosenheim – und der Erfolg des niederschwelligen Angebots hat sich auch schon herumgesprochen: andere Organisationen wie die Diakonie leihen sich den praktischen Anhänger inzwischen für ihre Aktionen aus.