München – "Mangelnde Hygienestandards in den Armenvierteln, schlechte Infrastruktur vor Ort und die oft maroden Gesundheitssysteme vieler Länder drohen die Verbreitung des Virus zu einer Katastrophe werden zu lassen“, erklärte missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber. Deshalb habe missio München einen Hilsfond mit zunächst 50.000 Euro ins Leben gerufen.
Weitere Spenden nötig
missio äußerte in der dazugehörigen Pressemitteilung auch die Hoffnung, dass dieser Betrag durch Spenden noch wachse. Denn die Summe werde wohl kaum ausreichen. „Diese Länder sind nicht in der Lage, den Auswirkungen der Pandemie in der gleichen Weise entgegen-zutreten wie das bei uns möglich ist“, warnt der missio-Präsident und bittet daher alle Spenderinnen und Spender, gemeinsam über das weltweite Netzwerk der katholischen Kirche den betroffenen Menschen in Afrika und Asien zur Seite zu stehen.
An der Seite der Menschen
Seit Jahrzehnten fördert das katholische Hilfswerk in seinen Projektländern mit Hilfe von Spendengeldern Gesundheitsstationen, finanziert die Ausbildung von Pflegepersonal und bezuschusst den Bau von Krankenhäusern. Gerade auf dem medizinischen Sektor herrsche angesichts der Krise aber jetzt besondere Not. „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie erfährt die weltweite Solidargemeinschaft der Kirche eine neue Bedeutung. Wir wollen alles dafür tun, dass unsere Projektpartner auch in der Krise an der Seite der Menschen sein können," erklärte Monsignore Huber. (pm/ts)