Nach Unwetter

Kloster Benediktbeuern startet wieder mit Jugendarbeit

Nach heftigen Unwettern konnte im Kloster Benediktbeuern wieder mit der Jugenarbeit angefangen werden. Noch sind nicht alle Bereiche wieder zugänglich. Alles wieder zu restaurieren wird wohl Jahre dauern.

Große Teile des Klsoters waren nach einem Unwetter zerstört. © imago images-Volker Preußer

Gut drei Wochen nach dem verheerenden Unwetter hat das oberbayerische Kloster Benediktbeuern wieder mit seiner Jugendarbeit begonnen. In eingeschränktem Betrieb werden derzeit Schulklassen und Gruppen aufgenommen, teilte das Kloster am Mittwoch mit. Die Jugendbildungsstätte "Aktionszentrum" und die Don-Bosco- Jugendherberge hätten Sturm und Hagel relativ glimpflich überstanden.
Die dortigen Sicherungs- und Aufräumarbeiten seien in den vergangenen Wochen mit Priorität angegangen worden. Beide Häuser seien nun instandgesetzt.

Auch im Naturlehrgebiet im angrenzenden Moor finden Bildungsangebote und Veranstaltungen des Zentrums für Umwelt und Kultur (ZUK) statt, wie es weiter hieß. Franz Wasensteiner, Einrichtungsleiter im Kloster Benediktbeuern, sagte: "Uns war es wichtig, unter Beachtung aller Sicherheitsmaßnahmen zeitnah wieder für junge Menschen da zu sein, denn das ist unser Auftrag vor Ort."

Keiner wurde ernsthaft verletzt

In Oberbayern hatte es am letzten Augustwochenende heftige Unwetter mit Hagel, Starkregen und Sturm gegeben. Arg beschädigt wurde dabei unter anderem das Kloster Benediktbeuern: Fassaden und Fensterscheiben wurden zerdeppert, Fahnen zerfetzt, Dachziegel herab- und Bäume umgerissen, Wasser drang in die Gebäude. Der Schaden liegt Schätzungen zufolge im zweistelligen Millionenbereich. Ernsthaft verletzt wurde niemand. Die ganze Anlage wurde vorübergehend geschlossen. Alles wieder herzurichten, dürfte Jahre dauern, hieß es vom Kloster.

Kloster Benediktbeuern ist fast 1.300 Jahre alt und beherbergte zunächst eine Benediktinergemeinschaft. Seit 1930 leben dort die Salesianer Don Boscos, eine katholische Ordensgemeinschaft, die sich weltweit im Sinne ihres Gründers Johannes Bosco (1815-1888) für junge Menschen einsetzt. Mit rund 14.200 Mitgliedern in 134 Ländern zählen die Salesianer nach eigenen Angaben zu den größten Männerorden der katholischen Kirche. Auf dem Klosterareal sind weitere Einrichtungen angesiedelt, etwa ein Campus der Katholischen Stiftungshochschule München. Bekannt ist das Kloster auch als Kulisse der TV-Serie "Der Bulle von Tölz". (kna)

 

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