München – Der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising hat seine Lebensmittelausgaben umgestellt. Tafeln und Tische wurden geschlossen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, wie der Verband am Sonntag mitteilte. Stattdessen erhielten die bisher versorgten rund 4.000 Personen Einkaufsgutscheine. Wer nicht mobil sei oder zu einer Risikogruppe zähle, erhalte die Lebensmittel von Bringdiensten bis vor die Haustüre geliefert. Dafür sucht die Caritas noch Freiwillige. Auch Spenden würden für die Gutscheine benötigt, hieß es.
Die mehr als 940 Tafeln in Deutschland versorgen nach eigenen Angaben regelmäßig 1,6 Millionen Menschen mit Lebensmitteln. Dazu sammeln sie übrig gebliebene Lebensmittel aus Einzelhandel und Gastronomiebetrieben ein. (kna)