Zusammenarbeit vereinbart

Ein gemeinsames Magazin für 14 Bistümer

Ab Ostern 2024 wird es die bisherigen Bistumszeitungen in der Form nicht mehr geben. Ein neues Magazin wird sie ersetzen. Das haben die Verlage entschieden. Auf regionale Inhalte müssen die Leser aber nicht verzichten.

Ab Ostern 2024 werden 14 Bistümer ein gemeinsames Magazin herausbringen. © Cozine - stock.adobe.com

Die Bistumszeitungsverlage von 14 deutschen (Erz-)Diözesen bringen ab Ostern 2024 ein neues Magazin heraus. Die bisherigen Bistumszeitungen der beteiligten Diözesen gehen dann in ein hochwertiges, 14-täglich erscheinendes Magazin mit regionalen Ausgaben über.

„Wir Zeitungsverleger erfinden unsere Blätter damit neu. So gelingt es uns, unseren Leserinnen und Lesern auch in Zukunft ein hochwertiges neues Heft zu bieten und gleichzeitig deutliche Einsparungen zu erzielen“, betont Stefan Eß, Geschäftsführender Direktor des Sankt Michaelsbundes in München. „Für uns ist diese Kooperation ein sehr guter Weg, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. So können wir trotz sinkender Auflagen unseren Leserinnen und Lesern weiterhin ein starkes Blatt bieten“, ergänzt Wolfgang Bullin, Geschäftsführer und Chefredakteur des Würzburger Katholischen Sonntagsblatts.

Verlage vereinbaren umfassende Kooperation

Die beteiligten Verlage vereinbarten eine umfassende Kooperation: Sie drucken gemeinsam, führen ein gemeinsames Redaktionssystem ein und produzieren die überregionalen Inhalte ihrer Blätter gemeinsam. Die Zusammenarbeit ist das Ergebnis intensiver Gespräche, die jetzt zur Unterzeichnung der Kooperationsverträge geführt haben. Die neuen Magazine sind umfangreicher als die Vorgänger. Trotz der 14-täglichen Erscheinungsweise wird der Umfang daher bei einigen effektiv nur leicht reduziert oder bleibt sogar gleich.

Gedruckt werden die neuen Magazine in der Bonifatius-Druckerei in Paderborn. Die Zentralredaktion der Verlagsgruppe Bistumspresse in Osnabrück produziert die überregionalen Seiten und bindet dabei die anderen Häuser in Form eines Redaktionsgremiums ein.

Magazin beinhaltet weiterhin lokale Inhalte

Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Magazine wird weiterhin der Blick auf das Geschehen in den jeweiligen Bistümern sein. Durch die Kooperation mit der Zentralredaktion können die Regionalredaktionen trotz knapper Ressourcen ihre Kräfte auf lokale Inhalte konzentrieren und so ihre Position als Fachleute für Themen und Menschen vor Ort weiter stärken. Außerdem werden so Kapazitäten für den Ausbau des digitalen Angebots frei.

Gemeinsam wollen alle Redaktionen konstruktiven Qualitäts-Journalismus betreiben, der lösungsorientiert die Fragen der heutigen Zeit behandelt und versucht, Brücken zu bauen. Mit dem Blick des christlichen Glaubens informieren sie über das aktuelle Zeitgeschehen und ordnen es aus dieser in der medialen Landschaft einzigartigen wie weiterhin notwendigen Perspektive ein. Nicht zuletzt wollen die beteiligten Blätter Magazine für das Glaubensleben sein. Ausgehend von Themeninteressen der Leserinnen und Leser bietet das neue Magazin Impulse für ein Leben aus dem Glauben und macht dabei Mut, aktiv die Zukunft zu gestalten.

Zusammenarbeit zwischen Flensburg, Berchtesgaden, Aachen und Görtlitz

Nachdem jetzt die Kooperationsverträge unterschrieben wurden, arbeiten die Verlage nun konsequent weiter an der Erstellung des Blattkonzeptes und ihrer Zusammenarbeit in dem Gebiet zwischen Flensburg und Berchtesgaden, Aachen und Görlitz.

An der Kooperation beteiligen sich folgende Publikationen und Verlage: Münchner Kirchenzeitung (Sankt Michaelsbund), Würzburger Katholisches Sonntagsblatt, „Der Dom“ (Bonifatius GmbH, Paderborn); dazu kommen die Publikationen der Verlagsgruppe Bistumspresse GmbH: „Tag des Herrn“ (St. Benno-Verlag, Leipzig, für die Bistümer Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und Magdeburg), Kirchenbote (Osnabrück), Neue KirchenZeitung (Hamburg), KirchenZeitung Hildesheim, Bonifatiusbote (Fulda), Glaube und Leben (Mainz), Der Sonntag (Limburg).

Die beteiligten Zeitungen hatten Ende 2022 eine wöchentlich verbreitete Auflage von etwa 94.000 Exemplaren. Das ist ein Drittel der Gesamtauflage der deutschen katholischen Bistumszeitungen und -magazine. (smb)

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