Kinder werden heute in den unterschiedlichsten Familienformen groß. Neben der klassischen Vater-Mutter-Kind Konstellation gibt es Kinder, die mit getrenntlebenden Eltern aufwachsen, in Patchworkfamilien oder nur mit einem Elternteil. Dass Kinder auch in Regenbogenfamilien leben, ist mittlerweile in Metropolen wie München gar nicht mehr so selten.
Für Kinder aus Regenbogenfamilien ist ihre Form des Zusammenlebens die, die sie am besten kennen und daher auch überhaupt nicht ungewöhnlich. Oft werden ihnen erst in der Kita Fragen gestellt wie „Warum hast du denn zwei Mamas?“ Daher ist es für die Kinder besonders wichtig, dass alle in der Kita offen über diese Familienform sprechen können. Eine gute Kommunikation zwischen den Regenbogenfamilien selbst, den Pädagogen aber auch den anderen Familien ist eine Grundvoraussetzung dafür.
Die Diplom-Sozialpädagogin Stephanie Gerlach von Treffpunkt Fach- und Beratungsstelle Regenbogenfamilien erklärt, wie diese Kommunikation gut gelingen kann. Außerdem berichtet sie darüber, welche Bereicherung Regenbogenfamilien im pädagogischen Alltag darstellen können und mit welchen Herausforderungen Regenbogenfamilien umzugehen haben.
