Winterspiele von Peking

Olympiaseelsorge aus dem Homeoffice

Die nicht unumstrittenen Olympischen Winterspiele in Peking sind in vollem Gange, das deutsche Team hat bereits mehrere Goldmedaillen eingefahren. Wegen Corona nicht vor Ort ist die katholische Olympiaseelsorgerin Elisabeth Keilmann. Dennoch versucht sie, die Athleten von Deutschland aus zu begleiten.

Elisabeth Keilmann © DJK-Sportverband

München – Als "Trainerin für die Seele" sei ihre Aufgabe zu verstehen, berichtet Olympiaseelsorgerin Elisabeth Keilmann. Seit 2018 ist sie für die katholische Deutsche Bischofskonferenz in dieser Position tätig und steht für Sportler als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Wegen der Corona-Pandemie sind Keilmann und ihr Kollege auf evangelischer Seite, Pfarrer Thomas Weber, nicht mit der Olympia-Delegation nach Peking gereist.

Die Seelsorger hätten nicht nur ein offenes Ohr für die Sportler, sondern auch für die Betreuer und Organisatoren und stünden bei Krisen zur Verfügung. Dabei gehe es um Themen wie "Zukunft, Tod und Lebensziele", berichtet Keilmann gegenüber mk-online. "Das Besondere an der Olympiaseelsorge ist, dass sie das ganzheitliche Menschenbild betrifft."

Virtuelles Gesprächsangebot

Die Begleitung der Athleten "aus der Ferne und digital" sei schon eine Herausforderung und nicht mit einer Präsenz vor Ort zu vergleichen, so Keilmann. "Zuerst muss die Mannschaft natürlich von uns erfahren." Deshalb seien an den Hoteltüren der Sportler in Peking Anhänger mit den Kontaktdaten der Seelsorger angebracht worden. "Und wenn jemand mit uns sprechen möchte, ist unsere virtuelle Tür immer offen", betont die Bochumerin.

Daneben gebe es regelmäßige ökumenische Online-Gottesdienste und schriftliche Tagesimpulse mit Gebeten, Segen und Gedankenanstößen. Am Ende der Spiele erhielten die Sportler zudem ein Anschreiben mit einem Reisesegen. (ksc/me)

Sport- und Olympiaseelsorge


Die deutsche Olympiamannschaft wird seit 50 Jahren bei Sommer- und Winterspielen von einem ökumenischen Seelsorgerteam begleitet. Auch bei den Paralympischen Spielen stellen die beiden großen Kirchen ein Seelsorgerteam, das den Sportlern mit Behinderung zur Seite steht. Bei den Universiaden, den Weltsportspielen der Studenten, reisen meist ebenfalls Seelsorger mit. Seit 2018 betreut auf katholischer Seite die Seelsorgerin Elisabeth Keilmann aus Bochum die Sportler. Sie ist Sport- und Olympiaseelsorgerin der Deutschen Bischofskonferenz und zugleich Geistlicher Beirat des DJK-Sportverbandes. (kna)

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