München – Die Gemeinden St. Ursula und St. Sylvester in München haben eine Gebetskette aufgestellt. Von 15 Uhr am Karfreitag bis zur Osternacht am Karsamstag um 21 Uhr wird dort ohne Unterbrechung gebetet. Insgesamt 57 Menschen beten abwechselnd je eine Stunde, so dass immer zwei Betende in der Kirche St. Ursula sind, auch die Nacht hindurch. Der erforderliche Abstand wird natürlich eingehalten.
Die Idee zu der Gebetskette ist aus der Gemeinde heraus entstanden. Auf diese Weise soll Ostern doch gemeinsam begangen werden. Die Idee dazu hatte Gerd Henghuber. “Wenn wir schon nicht gleichzeitig gemeinsam feiern können, dann wenigstens gemeinsam hintereinander“, sagte er gegenüber mk online. Zu Beginn einer Gebetszeit sprechen die Betenden ein „VaterUnser“ und ein „Gegrüßet seist du, Maria“ dann kann sich jeder eine persönliche stille Zeit nehmen. Innerhalb von zwei Tagen waren alle Schichten besetzt. Die Beter sind zwischen 20 und 80 Jahren alt. (pm/kas)