Fischbachau – „Wir sind von Seiten der Erzdiözese, das darf ich heute auch im Namen unseres Erzbischofs sagen, froh und dankbar, dass eine Gemeinschaft neu an diesen bedeutenden Wallfahrtsort gekommen ist, um den Menschen die Heilsbotschaft Jesu Christi nahezubringen.“ Das sagte Generalvikar Christoph Klingan beim Gottesdienst zur Einführung der Garser Missionsschwestern in ihren Dienst am Wallfahrtsort Birkenstein (Dekanat Miesbach). Witterungsbedingt war die Messe in die Pfarrkirche St. Martin in Fischbachau verlegt worden.
Generalvikar: Kirche braucht diese besonderen Orte
Angesichts der rückläufigen Zahl der Kirchenmitglieder auch im katholischen Oberbayern und einer scheinbar zunehmenden Polarisierung innerhalb der Kirche brauche diese heute ganz besonders Orte wie Birkenstein, führte der Generalvikar in seiner Predigt aus. Orte, „wo viele Menschen zusammenkommen und sich alle willkommen fühlen mit ihren unterschiedlichen Hintergründen – jene, die fest im Glauben stehen und sich besonders mit Maria verbunden fühlen, ebenso wie jene, die wie ein Thomas eher skeptisch-kritisch unterwegs sind“.
Er sei davon überzeugt, dass die vier neuen Ordensfrauen ihren Beitrag dazu leisten würden, dass Birkenstein weiter ein lebendiger Ort des Gebets und der Gemeinschaft, der Verbundenheit mit der Gottesmutter und der Gemeinschaft mit Jesus Christus wie auch der Menschen untereinander sein werde, betonte Klingan. Er erinnerte aber auch an das „langjährige, so verdienstvolle Wirken der Armen Schulschwestern“ an dem Wallfahrtsort, von denen etliche an der Einführung ihrer Nachfolgerinnen teilnahmen. (smb)
