Gottesdienst im Münchner Liebfrauendom

Kardinal Marx weiht angehenden Priester zum Diakon

Sebastian König ist heuer der einzige Weihekandidat im Erzbistum München und Freising. Allein auf seinem Weg fühlt sich der 30-Jährige aber nicht.

Angehender Priester Sebastian König wird im Münchner Liebfrauendom zum Diakon geweiht. © Priesterseminar München

Für den angehenden Priester Sebastian König ist die Diakonenweihe ein „großer und gewichtiger Schritt“. Denn es gehe hier nicht nur um eine Aufgabe, sondern um eine Lebensentscheidung, die das alltägliche Leben in Zukunft komplett bestimmt, sagte er gegenüber mk online. Am Samstag wird Kardinal Reinhard Marx den 30-jährigen im Münchner Liebfrauendom zum Diakon weihen. König freut sich an diesem Tag besonders auf die Liturgie. Schon als Seminarist habe er Diakonen- und Priesterweihen als sehr feierlich empfunden und intensiv miterlebt. Nun selbst der Geweihte zu sein erfüllt ihn nach seiner Aussage „mit großem Respekt und Ehrfurcht“. Ihm werde bewusst „wie groß das Ganze ist“ und es ihn übersteigt.

Bestärkung durch Leben in Wohngemeinschaft

Sebastian König ist heuer der einzige Weihekandidat. Auf dem Weg sei er aber nicht allein, betont der Weihekandidat. So wohnt er mit zwei angehenden Priestern in einer Wohngemeinschaft, was für ihn eine „große Bestärkung“ ist. Da sich immer weniger Männer für das Priesterleben entscheiden, bringt das viele Veränderungen mit sich: Die pastoralen Räume werden immer größer und auf die Männer kommen vermehrt auch Verwaltungsaufgaben zu. König hat keine explizite Angst davor in Zukunft allein da zu stehen. Er hofft, dass immer ein kleines pastorales Team da sein wird und er gemeinsam mit Ehrenamtlichen gut gestalten kann. Sein Wunsch ist es, neue Möglichkeiten, die daraus entstehen, nutzen zu können.

Hingabe zu Gott zum Ausdruck bringen

König stammt aus der Pfarrei Sankt Georg in Taufkirchen und absolviert derzeit seinen Pastoralkurs im Pfarrverband Oberschleißheim. Während des Weihegottesdienstes wir er nicht nur vor dem Altar niederknien, sondern sich auch mit dem ganzen Körper auf den Boden legen, um seine Hingabe an Gott zum Ausdruck zu bringen. Anschließend vollzieht der Erzbischof durch Handauflegung und Gebet die Weihe. Nach dem Weihegebet legt der Neugeweihte unterstützt durch Pfarrer Ulrich Kampe die liturgischen Gewänder des Diakons an. Als Geschenk erhält er ein Evangeliar (Evangelienbuch) als Symbol für den Auftrag, die Frohe Botschaft zu verkündigen. Die Priesterweihe folgt in der Regel ein Jahr nach der Diakonenweihe. (pm/kas)

Münchner Kirchenradio

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