Zu Gast in der Kolpingstunde sind Daniela Frey und Matthias Schneider. Frey koordiniert das Weltwärts-Programm im Münchner Ordinariat in der Abteilung Weltkirche, Schneider ist als Jugendbildungsreferent der Kolpingjugend für den Freiwilligendienst von Kolping zuständig. Sie erzählen, was die Freiwilligen in Ecuador alles erwartet, was sie an Voraussetzungen mitbringen müssen, und wieso es gerade besonders spannend ist, bei Kolping in Ecuador den Auslandsdienst zu machen. Veronika Schmölz ist vor Ort in Ecuador und lernt gerade Spanisch, um dann in Kolping-Einrichtungen mitarbeiten zu können. Im Interview berichtet sie von den Erfahrungen, die sie bislang bei ihrem Kolping-Einsatz gemacht hat.
Nächste Kolpingstunde am 30. Oktober: Kolping-Gartenbau in Feldmoching
Kolpingstunde Nachrichten
Kolping-Kooperationsprojekt zieht positive Bilanz
Vom 5. - 9. September 2016 fand das Pilotprojekt "Sommer-Akademie für Flüchtlinge" im Kolpinghaus München Zentral statt. Täglich nahmen ca. 30 Personen aus unterschiedlichen Ländern daran teil. Während der vier Tage konnten sich die Flüchtlinge bei zwölf Workshops in unterschiedlichen Alltagsthemen fortbilden. Zum Beispiel lernten sie in einem Workshop, wie sie ihr Fahrrad reparieren können. In einem anderen Workshop bekamen sie praktische Einblicke in das Berufsfeld Koch. „Uns war es wichtig, dass wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Workshops anbieten, die für sie im Alltag auch nützlich sind“, sagte Monika Schlögl, Mitarbeiterin der Projektstelle für Migration und Flüchtlinge und im Vorbereitungsteam der Sommer-Akademie. Die Sommer-Akademie richtete sich gezielt an erwachsene Personen mit Fluchthintergrund aus dem Großraum München. Am Kooperationsprojekt waren das Kolping-Bildungswerk München und Oberbayern e.V., das Kolpingwerk und die Kolpingjugend im Diözesanverband München und Freising, die Kolping – Akademie für Erwachsenenbildung gemeinnützige GmbH und die Katholische Zentralgesellenhaus-Stiftung beteiligt. Die Sommer-Akademie für Flüchtlinge wurde aus Sondermitteln des Erzbistums München und Freising für innovative Projekte (KEB) gefördert. Weitere Informationen zur Sommer-Akademie finden Sie unter: www.kolpingmuenchen.de.
Msgr. Rainer Boeck ist neuer Diözesanbeauftragter für Flucht, Asyl und Integration
Monsignore Rainer Boeck, ehemaliger Diözesan- und Landespräses des Kolpingwerkes (2000 – 2010), ist seit dem 15. September neuer Diözesanbeauftragter für Flucht, Asyl und Integration im Erzbistum. Monsignore Boeck, 1980 von Kardinal Joseph Ratzinger in Freising zum Priester geweiht, war von 1988 - 2000 Regens des Erzbischöflichen Priesterseminars München und von 2010 - 2016 Leiter des Bildungszentrums Kardinal-Döpfner-Haus in Freising. Das Kolpingwerk Diözesanverband München und Freising und die Kolpingjugend Diözesanverband München und Freising gratulieren Msgr. Rainer Boeck zu seiner neuen Aufgabe und wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg.
Start in die Berufsausbildung
Am 1. September 2016 haben 22 Jugendliche eine neue Ausbildung bei der Kolping-Ausbildungszentrum München gemeinnützige GmbH (KAZ) begonnen. Die Reha-Berufsausbildung ist eine Maßnahme der Bundesagentur für Arbeit für benachteiligte Jugendliche. Bei dieser Rehabilitationsmaßnahme werden Jugendliche mit besonderem Förderbedarf ausgebildet. Die Jugendlichen werden in den Räumlichkeiten des Kolping-Ausbildungszentrums München in folgenden Berufen ausgebildet: Fachkraft im Gastgewerbe (zwei Jahre), Fachpraktiker/in Küche (drei Jahre) und Dienstleistungshelfer/in Hauswirtschaft (drei Jahre), Fachpraktiker/in für personale Dienstleistungen (drei Jahre), Werker/in im Garten- und Landschaftsbau (drei Jahre), Gärtner/in im Garten- und Landschaftsbau (drei Jahre). Während der Berufsausbildung werden die Jugendlichen umfassend unterstützt und auf das spätere Berufsleben vorbereitet. Das Konzept umfasst nben der fachlichen Berufsausbildung auch eine kontinuierliche sozialpädagogische Begleitung bis hin zum Abschluss vor der entsprechenden Kammer.
Eine Reise durch den Zauberwald…
erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Diözesanzeltlager der Kolpingjugend vom 28. August bis 3. September. Die 23 Teilnehmer verbrachten mit ihren Leiterinnen und Leitern eine wunderschöne Woche mit fast ausnahmslos traumhaftem Spätsommerwetter am Zeltplatz im Leitzachtal. Auf ihrer Reise durch den Zauberwald begegneten die Zauberlehrlinge vielen magischen Gestalten wie Hexen, Trollen, Feen und Elfen, Geistern und sogar einem Drachen. In jedem Land mussten andere Aufgaben bewältigt werden: Z.B. eine Lagerpizza für die hungrigen Trolle backen, mit dem „Geist“ den Gottesdienst vorbereiten, einen gefährlichen Drachen bannen und zum Schluss den Zwergen beim Aufräumen helfen. Alle diese Aufgaben wurden von den Zauberlehrlingen trotz Herausforderungen mit Bravour gemeistert. Die Woche verging, wie im Flug und der Abschied am letzten Tag war für die meisten sehr herzlich, aber auch traurig, und viele beschlossen schon jetzt: Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei.
50-jähriges Priesterjubiläum
Die Einwohner von Weildorf feierten zusammen mit vielen Festgästen am Sonntag, 3. Juli das 50-jährige Priesterjubiläum ihres geistlichen Rates Pfarrer Horst Kress. Bereits seit 35 Jahren ist er in der Pfarrei Maria Himmelfahrt in Weildorf als Seelsorger tätig. Seit 1970 steht er dem Bezirksverband des Kolpingwerkes Berchtesgadener Land als Präses vor. Beim Festgottesdienst hielt Erzabt Dr. Korbinian Birnbacher aus Salzburg die Festpredigt. Als Konzelebranten nahmen unter anderem auch der Landes- und Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber und Msgr. Dr. Thomas Frauenlob, Präses der Kolpingsfamilie Berchtesgaden am Festgottesdienst teil. Im Rahmen des Festgottesdienstes wurde auch das neue Bezirksbanner vom Jubilar geweiht. Beim anschließenden Festakt wurde Pfarrer Horst Kress für sein Wirken von Landrat Georg Grabner gewürdigt. Pfarrer Horst Kress war am 29. Juni 1966 im Dom zu Freising von Julius Kardinal Döpfner zum Priester geweiht worden. Seine Primiz feierte er am 3. Juli 1966 in Kirchanschöring. Ein Jahr war er in St. Jakob in Dachau als Kaplan eingesetzt. Ab 1967 war er als Präfekt im Erzbischöflichen Studienseminar in Traunstein tätig.
Mein Schuh tut gut!
Seit dem Kolping-Gedenktag 2016 führt das Kolpingwerk Deutschland – entsprechend der Entscheidung des Bundeshauptausschusses 2015 – alljährlich eine bundesweite Schuh-Sammelaktion zugunsten des Aufbaus des Stiftungskapitals der Internationalen Adolph-Kolping-Stiftung durch. Anlass dafür war die ermutigende Aktion während des Kolpingtages, bei der in Köln 25.000 Paar Schuhe gespendet wurden. Die Internationale Adolph-Kolping-Stiftung bildet ein wichtiges finanzielles Fundament, um die Ideen Adolph Kolpings auch heute in der ganzen Welt zu verbreiten. Der Gedanke Adolph Kolpings findet weltweit immer mehr Anhänger: In über 60 Ländern gibt es Kolpingsfamilien, etwa 400.000 Menschen leben als engagierte Christen im Geiste Adolph Kolpings. Um Menschen die Ideen Kolpings näher zu bringen, benötigt KOLPING INTERNATIONAL finanzielle Mittel für Seminare, Schulungen, Bildungseinrichtungen, Literatur und soziale Projekte. Ziel der Stiftung ist die Förderung von Berufsbildungszentren, Seminaren und Tagungen, von Jugendaustausch und internationalen Begegnungen, Sozialprojekten, Führungskräfteschulungen und religiöser Bildung sowie der Aufbau neuer Nationalverbände. Weitere Informationen zur Aktion „Mein Schuh tut gut!“ finden Sie auf der Homepage des Kolpingwerkes Deutschlands oder des Diözesanverbands.