Nachfolger von Erzbischof Ludwig Schick

Der bisherige Weihbischof Herwig Gössl ist neuer Erzbischof für Bamberg

Nach mehr als 13 Monaten hat Bamberg einen neuen Erzbischof. Der bisherige Weihbischof Herwig Gössl wird das Bistum in Zukunft leiten. Das wurde am Samstagmittag bekannt gegeben.

Herwig Gössl ist neuer Erzbischof von Bamberg. © Julia Steinbrecht/KNA

Papst Franziksus hat den bisherigen Weihbischof Herwig Gössl am Samstag zum neuen Erzbischof von Bamberg ernannt.  Dort leben knapp 600.000 Katholiken. Der 56-Jährige ist bereits seit 2014 als Weihbischof im Amt.

Gössl: Nirgendwo lieber Erzbischof als in Bamberg

Es sei in diesen Zeiten keine leichte Aufgabe Bischof zu sein, sagte er nach der Bekanntgabe. Auch habe sein Vorgänger Erzbischof em. Ludwig Schick die "Messlatte doch sehr hoch gelegt", da er sich nicht nur in sportlicher Hinsicht Höchstleistung abverlangt habe. Dennoch würde er nirgendwo anders lieber Erzbischof sein als in Bamberg.  Im Interview erklärte er, dass dies zum einen mit der Vetrautheit und zum anderen mit der guten Basis, die das das Erzbiistum Bamberg habe. Auf der könne man gut aufbauen und das halte er in den derzeitigen unsicheren Zeichen für wichtig, so Gössl.

Ein echter Bayer

Weihbischof Herwig Gössl wurde 1968 in München geboren und wuchs in Nürnberg auf. Nach seinem Studium der Philosophie und Theologie in Bamberg und Innsbruck empfing er 1993 die Priesterweihe. Bis 2007 war Herwig Gössl in der Pfarreiseelsorge des Erzbistums Bamberg tätig. Dann wurde er zum Subregens des Priesterseminars in Bamberg und Würzburg berufen. Diese Aufgabe übernahm er bis zur Ernennung zum Weihbischof im Erzbistum Bamberg 2014. Nach dem Amtsverzicht von Erzbischof Dr. Ludwig Schick wählte das Domkapitel Weihbischof Gössl am 2. November 2022 zum Diözesanadministrator des Erzbistums. Er ist in der Deutschen Bischofskonferenz stellvertretender Vorsitzender der Kommission für caritative Fragen und Mitglied der Kommission für Ehe und Familie. (pm/smb)

Erzbistum Bamberg


Bamberg ist eines von sieben Erzbistümern in Deutschland und nach München zweites Zentrum der katholischen Kirche in Bayern. Das Erzbistum liegt im Norden des Freistaates und umfasst fast den gesamten Regierungsbezirk Oberfranken, weite Teile von Mittelfranken und kleinere Gebiete von Unterfranken und der Oberpfalz. Auf dem Gebiet der Erzdiözese leben knapp 600.000 Katholiken und rund 1,5 Millionen Nichtkatholiken. Grund für diese katholische Minderheitenposition ist die Reformation, die im 16. Jahrhundert in Franken tiefe Spuren hinterließ. Damals schloss sich die Hälfte der Pfarreien dem Protestantismus an. (kna)

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