Trotz Corona

Bayerische Bischöfe erarbeiten Schutzkonzept für Gottesdienste

Wie kann ab Mai wieder öffentlich Gottesdienst gefeiert werden ohne Corona weiter zu verbreiten? Darüber machen sich die sieben bayrischen Diözesen gemeinsam Gedanken.

Am Mai sollen öffentliche Gottesdienste unter Einhaltung bestimmten Maßnahmen wieder stattfinden können. © imago

München – In Bayern soll es voraussichtlich ab 4. Mai wieder öffentliche Gottesdienste in den Kirchen mit Gläubigen geben. Das teilte die Pressestelle der Freisinger Bischofskonferenz am Freitagabend mit. Die katholischen bayerischen Bischöfe wollen demnach in Absprache mit der Staatsregierung ein Schutzkonzept erarbeiten, das die Wiederaufnahme möglich macht.

Seelsorgliche Nöte

Einvernehmlich vereinbarten am Freitag die Oberhirten der sieben (Erz-)Diözesen Bamberg, München, Passau, Regensburg, Augsburg, Eichstätt und Würzburg in einer anlässlich der Corona-Krise einberufenen Telefonkonferenz, ihr Vorgehen zu koordinieren. Dazu wollen sie Regeln etwa zu Hygiene, Mindestabstand und Teilnehmerzahl erarbeiten, mithilfe derer gemäß der staatlichen Vorgaben eine weitere Verbreitung des Coronavirus verhindert werden soll.

Unter dem Vorsitz des Münchner Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, tauschten sich die Bischöfe laut Mitteilung über die Situation in ihren Diözesen und über die seelsorglichen Nöte der Bevölkerung, insbesondere der Erkrankten, der Familien sowie älterer und alleinstehender Menschen, aus. "Wir hoffen, dass mit einem der schwierigen Situation angemessenen Schutzkonzept im Mai in unseren Kirchen schrittweise wieder Gottesdienste möglich sein werden", erklärte Marx. (kna)

Update 22.04.2020: Unterdessen denken Pfarrer bereits über konkrete Ideen nach. Rainer Maria Schießler glaubt, es wäre möglich die Gottesdienstteilnehmerzahl durch Stühle statt Bänken im Blick zu halten: "Wir haben ja keine Bänke mehr, da stehen jetzt ein paar Stühle und wenn die Stühle besetzt sind, dann ist die Kirche voll und keiner kommt mehr hinein", erklärte der Pfarrer von St. Maximilian gegenüber mk-online. Aber wie man mit Besuchern umgeht, die zu spät kommen, weiß auch der 59-Jährige nicht:"Weil ich trau mich nicht jemanden wegzuschicken."

 

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Corona - Pandemie

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