Kindheit im internationalen Laufstall

Alem Grabovac: Das achte Kind

Alems Geschichte ist die eines jugoslawischen Gastarbeiterkindes in Westdeutschland. Eine Familiengeschichte mit vielen Facetten und Brüchen.

© Paula Winkler

Westdeutschland Mitte der 1970er Jahre: Alem kommt als Sohn einer Kroatin und eines Bosniers und Würzburg zur Welt. Als sein Vater Emir verschwindet, bleibt seiner Mutter Smilja nur die Option, ihn in die Obhut einer deutschen Familie zu geben. Bei den Behrens ist Alem nicht einfach nur ein Pflegling, sondern ihr „achtes Kind“, das sie lieben wie ihre eigenen. Es fehlt ihm an nichts und auch die Verbindung zu Smilja bleibt intakt. Doch seine Welt gerät dennoch aus dem Lot: Smiljas neuer Freund schlägt ihn und sein Pflegevater erweist sich als unbelehrbarer Alt-Nazi. Für die Deutschen ist er Ausländer, in Jugoslawien ein Fremder. Alem sucht nach Identifikation, Wurzeln und Heimat.

Sein eigenes Leben dient dem Berliner Journalisten als literarische Vorlage für seinen ersten Roman.  Ohne Zorn und Bitterkeit aber auch frei von Sentimentalität blickt er zurück auf seine besondere Kindheit mit zwei Müttern und drei Vätern, die durch den Ausbruch des Jugoslawienkrieges noch an Komplexität gewinnt.


Buchtipp

Alem Grabovac: Das achte Kind

Hanserblau, 256 S.

22 € inkl. MwSt.

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