Die grausame Nachricht vom Selbstmord ihres Partners Hiroyuki trifft die junge Ryoko völlig unvorbereitet. Der Parfümeur hatte ihr erst vor wenigen Stunden einen eigens für sie kreierten Duft geschenkt und nun ist er tot! Mit dem herbeigeeilten Bruder des Toten, von dessen Existenz sie bis dato keine Ahnung hatte, ordnet sie die Hinterlassenschaften, und mehr als ihre Trauer bestürzt sie die Erkenntnis, dass sie eigentlich gar nichts über den Menschen wusste, mit dem sie zusammengelebt hat. Doch Hiroyuki hat Spuren hinterlassen, angedeutet in einem Gedichtfragment, und diese Hinweise führen Ryoko nach Prag, wo sie hofft, den Schlüssel zu seiner Identität zu finden. Ein zärtlicher, leiser und dennoch kraftvoller Roman von einer der wichtigsten japanischen Schriftstellerinnen ihrer Generation.
Benediktinische Spuren in Tokio
Erzabtei St. Ottilien betreut Musikinstitut in Japan
Vor 70 Jahren wurde Franziskanerpater Gereon Goldmann Leiter einer Pfarrei in Tokio. Das Leid der Bevölkerung bewegte ihn und er begann, Lumpen zu sammeln. Inzwischen können junge Menschen hier Kirchenmusik studieren. Unsere Autorin hat das Institut besucht.