München - Corona-Leugner marschieren Hand in Hand mit Rechtsextremisten durch Berlin und versuchen in den Reichstag einzudringen: es sind diese Bilder aus dem August vergangenen Jahres, die auch dem Vorstand und der Geschäftsleitung des diözesanen Kolpingwerks vor Augen führen, wie fragil demokratische Verhältnisse sein können. Die Eskalation am Reichstagsgebäude habe endgültig allen Verantwortlichen bei Kolping klar gemacht, dass man nun auch selbst etwas gegen Rechtsextremismus und populistische Strömungen jeder Art unternehmen müsse, erinnert sich Diözesangeschäftsführer Alfred Maier. Auch intern hatte die Coronakrise dem Kolpingwerk zu schaffen gemacht. Man habe erkannt, dass Desinformation zur Corona-Politik der Regierung in den Kolpingverband hineingetragen werden könne, dass man auch als christliche Gemeinschaft davor nicht gefeit sei, erklärt Diözesanreferent Massimo Zanoner.
München am Mittag
Wovon wir träumen
Unbewußtes Träumen in der Nacht: Wieso das lebensnotwendig ist, erklärt unser Traum-Experte in dieser Sendung.