Gegen Abtreibungen und aktive Sterbehilfe

"Marsch für das Leben" zieht durch Berlin

Abtreibung. Sterbehilfe. Bei den Themen spalten sich die Meinungen deutlich. Beim Marsch für das Leben in Berlin stehen sich Kritiker und Befürworter gegenüber.

Die Teilnehmer beim "Marsch für das Leben" sprechen sich für den Schutz des Lebens aus. (Bild von 2021) © IMAGO/IPON

Ein "Marsch für das Leben" findet am Samstag zum 18. Mal durch das Zentrum Berlins statt. Die sich gegen Abtreibungen und aktive Sterbehilfe richtende Kundgebung beginnt um 13.00 Uhr am Brandenburger Tor, wie der veranstaltende Bundesverband Lebensrecht (BVL), ein Zusammenschluss von 16 Organisationen, am Donnerstag ankündigte. Es folgt ein Demonstrationszug, der mit einem ökumenischen Gottesdienst endet. Die Andacht wird von Weihbischof Thomas Maria Renz (Bistum Rottenburg-Stuttgart) geleitet.

Gegendemo ist angekündigt

Nach Angaben der Veranstalter ist es die bundesweit größte Demonstration für den Schutz des Lebens. Im vergangenen Jahr zählten sie mehr als 4.000 Teilnehmende aus ganz Deutschland. Wie in den Vorjahren wurde der Marsch auch 2021 von Gegendemonstrantinnen und -demonstranten etwa durch Sprechchöre und Trillerpfeifen gestört. Auch auf weiteren Veranstaltungen wurde eine unbeschränkte Freigabe von Schwangerschaftsabbrüchen gefordert. Solche Kundgebungen sind auch für dieses Jahr angekündigt.

Bischof Georg Bätzing dankt Teilnehmenden

In einem Grußwort dankte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, den Teilnehmenden des Marsches für ihr Engagement, das "zu einem augenfälligen Zeichen des Einsatzes für das Lebensrecht eines jeden Menschen geworden" sei. Christinnen und Christen müssten "protestieren, wenn menschliches Leben 'Nützlichkeitserwägungen' unterzogen wird, sei es vor der Geburt oder am Lebensende", betonte Bätzing. So werde etwa "eine vorgeburtliche Selektion, die sich an vordergründigen Maßstäben ausrichtet, zu einer für Christinnen und Christen inakzeptablen Anmaßung".

Auch der Bund Freier Evangelischer Gemeinden in Deutschland bekundete seine Unterstützung des "Marsches für das Leben". Die Kundgebung sei auch für diejenigen gedacht, "die darunter leiden, abgetrieben zu haben", schrieb der Präses des Bundes, Ansgar Hörsting, in einem Grußwort. Er betonte, die Konsequenzen einer Abtreibung würden "häufig verharmlost". (kna)

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