Ursprünglich war dieses Buch über 32 Paar-Begegnungen ein Geburtstagsgeschenk für die Frau des Autors. Nun dürfen wir es alle lesen.
Mal sind beide in einem Zug nach Paris unterwegs, mal ist er Kellner in einem Café, in dem sie sonntags ihren Kuchen isst. Mal ist sie die Graphikerin, die für ihn, den Schriftsteller, ein Buch gestaltet. Das ist wohl die Version, die der Wirklichkeit am nächsten kommt, auch wenn Berzbach beteuert, dass keine seiner Variationen wahr ist.
Fast immer ist er der etwas schüchterne Typ, immer ist Linh eine bildschöne, elegante und kluge Vietnamesin. In einer meiner Lieblingsgeschichten treffen sie sich erst im fortgeschrittenen Alter: da kauft er als verwitweter Kunde seine tägliche Nudelsuppe in einem Asiamarkt, dessen Seniorchefin Linh ist.
