Eingewöhnung ist häufig für alle Beteiligten eine Stresssituation. Für alle Beteiligten: Mamas und Papas, das Kind, die Gruppenerzieherin und die Kindergruppe. Im Kinderhaus Sancta Maria in Ottenhofen wird nach dem sogenannten „Berliner Modell“ eingewöhnt. Das Berliner Modell ist ein Konzept, das die elternbegleitete Eingewöhnung unterstützt. Langsam und mit Unterstützung einer Bezugsperson werden die Kinder dabei mit der neuen Umgebung und den Erziehern vertraut gemacht.
Auch Jolinda Bauer, Leiterin des Kinderhauses Sancta Katharina, setzt auf dieses Modell. In der Kinderkrippe und im Kindergarten, kommen nicht alle neuen Kinder am selben Tag, sondern immer nur ein oder zwei, damit sich Erzieher oder Kinderpfleger auf es einlassen können. Jedes Kind hat eine Bezugsperson, die ihm hilft sich von Mama oder Papa zu lösen. Zu einer ersten Trennung kommt es erst nach ein paar Tagen. Für die Eingewöhnung sollten sich die Eltern 4.6 Wochen Zeit nehmen, sagt Bauer. Etwas schneller geht die Eingewöhnung schon in einer der drei Kindergartengruppen, weil die Kinder schon drei Jahre und älter sind und oft schon die Betreuung in einer Krippe oder bei einer Tagesmutter kennen. Das Kita Radio hat mit den beiden Erzieherinnen gesprochen, aber auch zwei Mamas gefragt, wie es Ihnen mit der Eingewöhnung ging und was ihnen wichtig war.
