Bildungsoffensive der Münchner Caritas

Ein Kickstart für benachteiligte Schüler

Seit über einem Jahr ist der Schulalltag von der Corona-Pandemie geprägt. Viele Schüler leiden unter der Situation. Die Münchner Caritas reagiert darauf mit einem Angebot.

Ehrenamtliche unterstützen Schüler dabei Wissenlücken aufzuholen und motivieren zum lernen. © Freedomz - stock.adobe.com

München – Schulchaos zwischen Präsenz­-, Distanz- und Wechselunterricht. Das ist der Alltag der bayerischen Schüler seit über einem Jahr. Nicht in allen Familien wird die Situation gleich gut aufgefangen. Auch die Handhabung in den Schulen variiert je nach Lehrkraft und Engagement. So ist es nur eine logische Folge, dass sich bei vielen Schülern Wissenslücken gebildet haben. Genau hier setzt jetzt die Münchner Caritas mit ihrem Bildungskickstart an. „Das Ziel ist, dass wir Kindern, die durch die Corona-Situation in der Schule auf der Strecke geblieben sind, konkret eine Unterstützung durch Ehrenamtliche ermöglichen“, erklärt Katrin Dyballa vom Freiwilligenzentrum Nord. Sie war an der Entwicklung des Projekts federführend mit beteiligt.

Von Anfang an stand fest, dass man sich mit der Hilfe möglichst breit aufstellen will. „Wir haben einen bunten Mix aus Grundschulen, Mittelschulen oder Berufsschulen“, freut sich Dyballa. „Auch was die Fächer betrifft, versuchen wir alles abzudecken. Die Kernfächer ebenso wie Lernfächer.“ Dafür hat man Ehrenamtliche gesucht. Besondere Voraussetzungen mussten und müssen diese nicht mitbringen. „Wir schulen die Ehrenamtlichen vorab und begleiten sie auch während des Engagements“, versichert Dyballa. Denn kein Schüler ist wie der andere.

Ehrenamtliche gesucht

Während es bei dem einen gleich konkret um Schulstoff und Aufgaben geht, haben andere vielleicht erst einmal das Bedürfnis sich auszusprechen oder benötigen wieder neuen Mut, neue Lernfreude. Und genau auf diese individuellen Situationen bereitet die Caritas ihre Ehrenamtlichen auch vor. So gibt es neben Lerntechniken zum Beispiel einen Spielekoffer an die Hand, wenn der Schützling mal eine Pause braucht, um den Kopf freizubekommen. Getroffen wird sich entweder in Räumen, die die Schulen zur Verfügung stellen oder in öffentlichen Einrichtungen wie auch den fünf Freiwilligenzentren in München.

Die Rückmeldungen von Schülern, ihren Betreuern und auch den Eltern sind durchweg positiv, die Nachfrage ist riesig. „Was am Anfang als Pilotprojekt bis zu den Sommerferien geplant war, hat nun gute Aussichten darauf fortgeführt zu werden“, freut sich Katrin Dyballa. Allerdings werden noch Ehrenamtliche gesucht. „Wir suchen noch Freiwillige im Westen, die dort im Freiwilligenzentrum montags und mittwochs von 14 bis 16.30 Uhr helfen und im Osten bräuchten wir noch von montags bis donnerstags zwischen 14 und 16.30 Uhr Unterstützung“, sagt Dyballa. Wer sich für das Projekt interessiert – ob Schüler oder Freiwillige - alle Informationen finden Sie unter auf der Homepage der Freiwilligenzentren München.

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Corona - Pandemie

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