Kongress der Weltreligionen

Dillinger Organist als Vorband für Papst Franziskus

Axel Flierl stimmt bei einem Orgelkonzert Mitte September in Kasachstan auf die Ankunft von Papst Franziskus beim Kongress der Weltreligionen ein.

Organist Axel Flierl © privat

Vom 13. bis 15. September findet in Kasachstan der Kongress der Weltreligionen statt. Mit dabei als höchster Vertreter der katholischen Kirche ist auch Papst Franziskus. Bereits vor ihm wird sich der Dillinger Organist Axel Flierl auf den Weg nach Karaganda machen, der fünftgrößten Stadt des Landes. Er wird als erster Deutscher ein Konzert auf der einzigen Pfeifenorgel des Landes spielen, die in einer katholischen Kirche steht, um auf den Papstbesuch einzustimmen.

Erster Deutscher an der Pfeifenorgel

Ob Russland, China oder Jerusalem – Axel Flierl hat seine Finger schon über die Tasten vieler Orgeln fliegen lassen. Aber die Einladung nach Kasachstan ist auch für ihn keine typische Konzertreise. „Die Anfrage kam über einen Mitarbeiter der Spätaussiedlerseelsorge, die seit vielen Jahren die katholische Kirche in Kasachstan unterstützt, insbesondere die Diözese in Karaganda“, erzählt Axel Flierl, der seit 2006 als Domorganist und Chordirektor in Dillingen tätig ist. Denn der italienische Bischof Adelio Dell´Oro hat sich im Vorfeld des Papstbesuches ein Konzert in der Kathedrale vor Ort in Karaganda gewünscht. Für Axel Flierl ist das, auch wenn er schon weit gereist ist, etwas Besonderes. „Die Kathedrale, die der Mutter Gottes geweiht ist, wurde erst vor zehn Jahren eingeweiht“, weiß der Organist. „Vollendet wurde sie mit Spenden aus Österreich und Italien.“ Auch die Orgel in der Kathedrale kommt aus Österreich. Nachdem Kasachstan weniger als ein Prozent Katholiken hat, handelt es sich hier um die einzige in einer katholischen Kirche stehende Pfeifenorgel. „Und ich werde der erste Deutsche sein, der sie spielt“, freut sich Axel Flierl.

Orgel als Konzertinstrument

Das Interesse an Orgelmusik sei in Kasachstan sehr groß, so Flierl. Allerdings ist die Orgel dort aufgrund der hauptsächlich muslimischen Bevölkerung weniger ein Instrument der Liturgie, sondern viel mehr ein Konzertinstrument. „So wird das eine spannende Reise, ein Konzert für die Menschen, um ihnen die christlich-abendländische Musiktradition nahezubringen“, erläutert Flierl. So lautet auch der Titel des Konzerts am 11. September „Glanz und Reichtum der europäischen Kirchenmusik“. „Also sind keine virtuosen Stücke, keine Orgel-Orchester-Transkriptionen oder Opernparaphrasen geplant“, erklärt der Organist, „sondern eher ein liturgisch angelehntes Musikprogramm.“ Dazu werden französische Orgelmessen der Klassik gehören, genauso wie Stücke von Johann Sebastian Bach. Aber auch zwei marianische Stücke, die zur Patronin der Kathedrale, zur Mutter Gottes, passen.

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