Vor sieben Jahren hat der Münchner Uli Bauer seine Forschung begonnen – mittlerweile umfasst sein digitaler Stammbaum 320 Personen, zurückreichend bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Hobby-Forscher berichtet, wie er bei seiner Suche vorgegangen ist, was ihn motiviert – und wie sich ein einfaches Tagebuch seines Großonkels als wichtiges Dokument der Familien- und Zeitgeschichte entpuppt hat.
Möglichkeiten zur Familienforschung bieten auch Archive wie das der Erzdiözese München und Freising. Seit mehreren Jahrhunderten dokumentieren Pfarrer Taufen, Hochzeiten und Sterbefällen. Was man aus den digitalisierten Pfarrmatrikeln – aber auch aus anderen Quellen im Digitalarchiv – über die eigene Familie herausfinden kann, erklärt der stellvertretende Direktor des Diözesanarchivs, Roland Götz.
Was dieses Wissen mit uns macht und was die Vorfahren mit der eigenen Identität zu tun haben, verrät die Trainerin für Biografiearbeit, Monika Heilmeier-Schmittner. Dass das Thema reizvoll ist, merkt auch MKR-Volontärin Hannah Wastlhuber – und sucht am Ende selbst nach Spuren ihrer Vorfahren im digitalen Archiv der Erzdiözese München und Freising.
