Ökumenische Klimaschützer

Christians for Future übergeben Forderungen an Bischöfe

Mehr Einsatz für das Klima: So lautet die Forderung der ökumenischen Initiative gegenüber der Kirche. Klima-Aktivismus soll flächendeckend eine Rolle spielen und Kirchenvertreter sollen sich künftig im politischen Diskurs übers Klima sichtbarer machen.

Die Kirchen sollen deutlich sichtbarer den politischen Diskurs mitgestalten, ihre Rolle als moralische Instanz wahrnehmen und anwaltschaftlich für die benachteiligten Menschen dieser Erde auftreten, so die Forderung der Aktivisten. © Adobe Stock

Hannover – Die ökumenische Initiative Christians for Future (C4F) fordert die Kirchen zu mehr Einsatz im Klimaschutz auf. Dazu wurde Kirchenvertretern ein Zwölf-Punkte-Papier zur Klimagerechtigkeit an rund 30 Orten in Deutschland überreicht, wie die Organisation in Hannover am Donnerstag mitteilte. "Die Zeit drängt. Die Klimakrise bedroht uns alle, weltweit, unsere Mitwelt und viele zukünftige Generationen. Als Christ*innen ist es unsere ethische Verantwortung alles in unserer Macht stehende zu tun, großes Leid für viele Menschen und die Zerstörung der Schöpfung abzuwenden", erklärten die Christians for Future.

Die Organisation erkenne an, dass Klimagerechtigkeit in den Kirchen an vielen Orten schon seit Jahren eine wichtige Rolle spiele; dieses Handeln sei aber nicht flächendeckend und oft nicht der Größe der Herausforderung angemessen. Deswegen hätten Aktivistinnen und Aktivisten den Forderungskatalog an hochrangige Vertreter der Landeskirchen, Diözesen sowie der Freikirchen überreicht. In anschließenden Gesprächen seien mit den Bischöfen, Generalvikaren und Präses die Möglichkeiten erörtern worden, sich sichtbarer und mutiger in der Klimakrise zu engagieren.

Zwölf klar formulierte Anliegen


In zwölf Punkten hat C4F demnach ausgearbeitet, wie aus ihrer Sicht Klimagerechtigkeit gelebt werden sollte: Die Kirchen sollen deutlich sichtbarer den politischen Diskurs mitgestalten, ihre Rolle als moralische Instanz wahrnehmen und anwaltschaftlich für die benachteiligten Menschen dieser Erde auftreten, die die Klimakrise wohl am härtesten treffen wird. Unter anderem bei den eigenen Gebäuden und Anwesen soll bis 2030 Klimaneutralität erreicht werden.

Zudem sollen sich die Kirchen zu aktivem Divestment verpflichten, also nicht mehr in Unternehmen investieren, die Umsatz mit Öl, Gas und Kohle machen. Darüber hinaus soll Klimagerechtigkeit in der Gemeindearbeit zum ständigen Thema werden.

Die ökumenischen Klimaaktivisten verwiesen auf eine Liste von Theologen, Wissenschaftlern und Verbandsvertretern, die ihre Forderungen unterzeichnet haben: darunter Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel, die frühere evangelische Bischöfin Bärbel Wartenberg-Potter, der Bestseller-Autor und Benediktinermönch Anselm Grün, der Vorsitzende des Bundes katholischer Unternehmer, Ulrich Hemel, oder das Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und Synodalen Wegs, Gudrun Lux. (kna)

Münchner Kirchenradio

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