Die subversive Kraft von Worten

Celeste Ng: Unsre verschwundenen Herzen

Mit ihrem neuen Roman ist Celeste Ng auf einem politischeren Kurs als in ihren früheren Büchern, obwohl Rassismus auch dort ein Thema war. Das Setting treibt fiktiv Entwicklungen weiter, die in Ansätzen in den USA bereits vorhanden sind, in autoritären Staaten ohnehin.

© Kieran Kesner

Celeste Ng inszeniert ihre Dystopie beinahe als Kammerspiel. Sie kommt mit einer Handvoll Protagonisten aus, um die Situation einer ganzen Gesellschaft zu zeichnen, die in eine verhängnisvolle Richtung gelenkt wurde. Im Mittelpunkt Birds kleine auseinandergerissene Familie, Sadie die keine Familie mehr hat, stellvertretend für alle Kinder, die ihren Eltern weggenommen worden sind. Außer den eigenen vier Wänden gibt es kaum sichere Räume für Menschen mit verdächtigem Äußeren. Das verleiht den Szenen besondere Konzentration und Intensität. Eine Ausnahme bildet der geschützte Rahmen der öffentlichen Bibliotheken, die zwar im Hintergrund aber doch eine recht spektakuläre Rolle im Widerstand spielen.

Buchtipp

Céleste Ng: Unsre verschwundenen Herzen

dtv Verlag, 400 S.

25 € inkl. MwSt.

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