Flughafenseelsorger in München

Beistand für Urlauber am Flughafen

In Bayern haben die Sommerferien begonnen und viele Reisende starten am Münchner Flughafen in den Urlaub. Doch lange Warteschlangen aufgrund von Personalmangel und Warnstreiks können den Abflug zur Geduldsprobe machen. Flughafenseelsorger Franz Kohlhuber steht den Menschen nicht nur in dieser Situation bei.

Wer mit dem Flugzeug verreist, muss mitunter Geduld mitbringen. © Oleg - stock.adobe.com

Viele Menschen zieht es aktuell in den Ferien und nach den Reisebeschränkungen durch Corona wieder in die Ferne. Das kann Flughafenseelsorger Franz Kohlhuber bestätigen. "Wir merken, dass die Fluggastzahlen drastisch zunehmen und sich des Öfteren lange Schlangen bilden. Man will wieder das nachholen, was in den letzten zwei Jahren nicht ging."

Gleichzeitig trifft der Reiseboom auf Flughäfen, die während Corona kräftig Personal abgebaut haben. Auch deshalb kommen zu Kohlhuber und seinen Kollegen am Münchner Flughafen aktuell besonders viele Menschen, die das Gespräch und auch Hilfe suchen. "Manche rufen bei uns an, weil sie die Lufthansa nicht erreichen und fangen dann das Schimpfen an", berichtet der Pastoralreferent.

Besserung am Flughafen in Sicht

Tatsächlich wurden Reisende an Flughäfen in Deutschland in den vergangenen Wochen teils großen Strapazen ausgesetzt. Hunderte Flüge wurde etwa wegen Warnstreiks gestrichen, tausende Koffer kamen verspätet an ihr Ziel. Laut Kohlhuber sei jedoch in München Besserung in Sicht ist, weil unter anderem viele Schichten umgestellt worden seien. Und auch bei Streiks stellten sich die meisten Menschen darauf ein und blieben gleich daheim. Für diejenigen, die von gestrichenen Flügen nicht rechtzeitig erfahren, gäbe es natürlich Hilfe. "Wir können Menschen, denen wirklich alles zuviel wird - meist sind das ältere Leute oder Mütter mit Kindern, bei uns in einem Ruheraum zum Übernachten unterbringen."

Eheversprechen im Gästebuch

Es passieren aber auch manchmal überraschende oder nicht alltägliche Dinge rund um die kirchlichen Dienste am Flughafen. Wie etwa die Geschichte eines Mannes aus Niederbayern, der seinem Partner im Kirchenbuch der Christophorus-Kapelle am Flughafen eine Art Eheversprechen gegeben hat. "Er hat da reingeschrieben, dass sie ihren Bund Gott weihen wollen und hat zwei Ringe dazugemalt", berichtet der Flughafenseelsorger mit einem Schmunzeln. (im/ksc)

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