Angriff auf Ukraine

Bayerns Bischöfe rufen zum Friedensgebet auf

Mehrere katholische Oberhirten im Freistaat haben zum Gebet für den Frieden in Europa und in der Ukraine aufgerufen. Auch in der Öffentlichkeit wird es mehrere Friedensgebete geben.

"Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden." © maria - stock.adobe.com

Würzburg/Regensburg/Eichstätt/Passau – Mehrere katholische Bischöfe in Bayern haben zum Gebet für den Frieden in Europa und in der Ukraine aufgerufen. "Europa steht unter Schock. Was sich die vergangenen Tage abzuzeichnen begann, ist nun zur traurigen Gewissheit geworden: ein Angriffskrieg in Europa und ein eklatanter Bruch des Völkerrechts", sagte der Würzburger Bischof Franz Jung. Es sei dringend an der Zeit auf militärische Gewalt zu verzichten und an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Niederlage für Menschheit

Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer erinnerte daran, dass jeder Mensch berufen sei, seine Mitmenschen als Schwestern und Brüder zu erkennen. "Bitte lassen Sie uns deshalb darum beten, dass sich die verfeindeten Parteien die Hände reichen, dass sie mit aller gebotenen Klugheit und den Gaben des Heiligen Geistes um Gerechtigkeit ringen." Voderholzer verwies auch auf Worte von Papst Johannes Paul II. von 2003: "Nein zum Krieg! Er ist nie ein unabwendbares Schicksal. Er ist immer eine Niederlage für die Menschheit."

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke sagte, der russische Angriff werde keine Probleme lösen, sondern neue schaffen und Leid über unschuldige Menschen bringen. Die westlichen Regierungen seien nun zu entschiedenem Handeln aufgefordert. "Für uns Christinnen und Christen muss gelten: 'Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden", sagte er. Das Bistum Eichstätt unterstützt die Caritas in der Ukraine mit 10.000 Euro aus dem Katastrophen-Fonds.

Gebete in Bayern

Der Passauer Bischof Stefan Oster schrieb auf Facebook: "Was für eine furchtbare Nachricht und wie grausam für alle Menschen in der Ukraine, die diesen Krieg nicht wollen, aber zwangsläufig beteiligt werden. Die Zivilbevölkerung ist im Krieg immer auf der Verliererseite - mit Toten, Verletzten und grausamen Schicksalen." Am Sonntag gibt es um 15 Uhr ein Friedensgebet auf dem Domplatz mit einem Friedensgeläut von der Domglocke "Pummerin". - In vielen Kirchen Bayerns sind in den nächsten Tagen Friedensgebete angesetzt, auch in der Landeshauptstadt. München ist mit der ukrainischen Hauptstadt Kiew durch eine Partnerschaft verbunden. (kna)

Münchner Kirchenradio

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