Wenn es nach den bayerischen Bischöfen geht, soll auf kircheneigenem Landbesitz ein aktiver Beitrag zum Arten- und Klimaschutz geleistet werden, das haben sie vergangenen Herbst erklärt. Auf ihrer nächsten Versammlung im Herbst wollen sie Ergebnisse sehen. Kirchliche Projekte für mehr Artenvielfalt in Günzlhofen, Landkreis Fürstenfeldbruck und Neufahrn bei Freising können anregen zu mehr Initiativen. Die wünscht sich auch der Fachreferent der Erzdiözese für Schöpfungsverantwortung. Hermann Hofstetter kennt auch die Hindernisse. Der Zoologe Prof. Gerhard Haszprunar, Mitglied im Diözesanrat der Katholiken, weiß, wie dringlich die Lage auch im internationalen Artenschutz ist und plädiert dafür, Schöpfungsverantwortung jetzt ernst zu nehmen.

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Landeskomitee der Katholiken
Laiengremium will Klimaverpflichtung der Bischöfe
Der Beschluss der Herbstvollversammlung fordert bis Ende 2023 ein gemeinsames Klimaschutzziel aller bayerischen Diözesen. Das Gremium erklärt die Treibhausgasneutralität zur Pflichtaufgabe und fordert von den Bischöfen Selbstverpflichtung. Die Idee eines Koordinationsbüros scheiterte.