Partnerschaft Ecuador und Münchner Erzbistum

60 Jahre ein Projekt des Friedens

Die Gemeinschaft mit der Kirche Ecuadors, sei eine Einladung an alle Menschen, daran teilzuhaben und mitzuwirken. Das 60. Jubiläum wird nicht an einem Tag oder einem Ort gefeiert.

Partnerschaftskerze aus Ecuador © Abteilung Weltkirche/eom

München – Die weltkirchliche Partnerschaft der Erzdiözese München und Freising mit der katholischen Kirche Ecuadors feiert ihr 60. Jubiläum. Während der Tagungen des Zweiten Vatikanischen Konzils in Rom lernten die Bischöfe einander über Ländergrenzen hinweg kennen und schätzen. Dort hatte auch die „Bruderhilfe“ der Erzdiözese München und Freising für die Kirche in Ecuador ihre Wurzeln.

Kardinal Julius Döpfner und der damalige Bischof von Ambato, Bernardino Echeverría, lernten sich am Rande einer Konzilssitzung kennen. Das erste Treffen fand noch eher zufällig in der Konzilsbar statt, wo sich die beiden fließend auf Italienisch unterhalten konnten. Sie verabreden sich weitere Male, um letztlich gemeinsam die Bruderhilfe auf den Weg zu bringen. 

Gemeinschaft mit der Kirche Ecuadors

Heute sprechen wir von der „Partnerschaft“, die sich in einer Lern-, Solidar- und Glaubensgemeinschaft ausgestaltet. In der im Jahr 2018 auf den Weg gebrachten Partnerschaftsvereinbarung heißt es in der Präambel: „Die Partnerschaft zwischen der katholischen Kirche Ecuadors und der katholischen Ortskirche von München und Freising besteht seit 1962. Sie gründet in der gemeinsamen Gotteskindschaft, die uns zu einer Familie verbindet, in der alle die gleiche Würde, die gleichen Rechte und Pflichten haben. So wird die Partnerschaft Ausdruck der geschwisterlichen Zuneigung, die in einem gegenseitigen Geben und Nehmen lebendig ist.“

Diese besondere Gemeinschaft mit der Kirche Ecuadors, die geprägt ist durch unterschiedlich gewachsene Beziehungen auf allen Bistumsebenen, ist eine Einladung an alle Menschen, daran teilzuhaben und mitzuwirken, im Austausch und Lernen, im Teilen und im gemeinsamen Gebet füreinander. Die Partnerschaft ist ein Projekt des Friedens, das sich gegen jegliche Nationalismen, Ideologien und Rassismus wendet. Sie ist eine Einladung, die eigenen Denkmuster zu überdenken, Unterschiede auszuhalten und den Reichtum anderer Kulturen zu entdecken. Das 60. Jubiläum wird nicht an einem Tag oder einem Ort gefeiert.

Zum Jubiläum ein Gottesdienst in Quito

Vielmehr soll es darum gehen, die Partnerschaft mit zahlreichen Aktivitäten über das Jahr hinweg in unserem Erzbistum wie auch in Ecuador bekannter zu machen. Der offizielle Start des Jubiläums wurde am 13. Januar beim Mittagsimpuls „Atempause“ in der Münchner Jesuitenkirche St. Michael begangen. Dort wurden vier in Ecuador gefertigte Kerzen, die die vier Regionen Ecuadors – Amazonasgebiet, Hochland, Küste und die Galapagos-Inseln – symbolisieren, entzündet.

Am 15. Januar wird in der Basilica del Voto Nacional in Quito zum Auftakt des Jubiläumsjahres ein Gottesdienst stattfinden, dem der Nuntius Monsignore Andrés Carrascosa und Partnerschaftsbischof Monsignore Eduardo Castillo vorstehen und in dem im Gegenzug vier in Bayern gestaltete Kerzen entzündet werden. (Sebastian Bugl/eom)

Die ecuadorianischen Kerzen können von Pfarreien für Gottesdienste, Gruppenstunden oder Vorträge ausgeliehen werden. Anfragen per E-Mail an weltkirche@eomuc.de.

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